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dass die 7er-Serie in Japan mit einer Batterie ausgestattet sein muß, die einen mehrstündigen Standbetrieb mit voll aktivierter Klimaanlage und eingeschaltetem Fernseher erlaubt? (Denn der Chauffeur wartet auf seinen Chef, während dieser Golf spielt.)
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Wussten Sie eigentlich schon...
dass die 7er-Serie in Japan mit einer Batterie ausgestattet sein muß, die einen mehrstündigen Standbetrieb mit voll aktivierter Klimaanlage und eingeschaltetem Fernseher erlaubt? (Denn der Chauffeur wartet auf seinen Chef, während dieser Golf spielt.)
Werfen Sie einen Blick in das BMW Museum in München und
betrachten den 7er als Querschnitts-modell. Außerdem wird ein kurzer Blick
auf die BMW Geschichte geworfen.
Alexander Calder: BMW 3,0 CSL Art Car aus dem Jahr 1975
Calder: „Meine Fanpost ist enorm. Jeder ist unter sechs!”
Frühjahr 1975: Auf Anregung des französischen Auktionators und Rennfahrers
Hervé Poulain bemalt der Amerikaner Alexander Calder den ersten Rennwagen BMW
3.0 CSL und legt damit den Grundstein der Art Car-Sammlung. Für den Bildhauer
Calder ist das Experiment eine ungewöhnliche Herausforderung: Statt eigene
Formen zu entwickeln, gilt es, die Vorgaben der Technik zu berücksichtigen und
durch Bemalung ein individuelles Kunstwerk zu schaffen. Schon 1973 hatte Calder
sich an einer ähnlichen Aufgabe versucht, als er für die Braniff South American
Airlines einen Linienjet bemalte.
1898
in Philadelphia geboren, schließt Alexander Calder 1919 am Stevens Institute of
Technology in New Jersey ein Ingenieurstudium als "Mechanical Engineer" ab. 1923
besucht er Kurse der New Yorker "Art Students League". Drei Jahre später verläßt
Calder die USA und findet in Paris Anschluss an avantgardistische Künstlerkreise
in Montparnasse. Die Auseinandersetzung mit der Mobilität durchzieht Calders
künstlerisches Werk von Beginn an. Schon in seinen frühen Zeichnungen und
Drahtplastiken bringt er Bewegung durch fließende Linien zum Ausdruck. Zu Beginn
der dreißiger Jahre wendet er sich zunehmend kinetischen Konstruktionen zu.
Berühmt werden die Zirkus-Figurinen, bewegbare Drahtkonstruktionen, mit denen
Calder kleine Zirkusvorstellungen inszeniert.
Marcel Duchamp gibt 1932 den bewegten Konstruktionen Calders den Namen, unter
dem sie berühmt werden sollten: "Mobiles". Seine nicht-bewegten Konstruktionen
werden alsbald von Hans Arp auf den Namen "Stabiles" getauft. In den folgenden
Jahren werden Calders Konstruktionen größer und geometrisch-abstrakter; immer
aber wirken sie leicht und schwebend. 1933 entsteht das erste luftbewegte
Mobile. Ist dieses noch aus hölzernen Elementen zusammengesetzt, so schneidet
Calder seine späteren Mobiles vorwiegend aus Metall. Eine wesentliche Bedeutung
kommt bei Calder der Farbe zu: Die wechselnde Farbgebung - Calder arbeitet nur
mit den Primärfarben - der einzelnen Elemente und Formen verstärkt den Eindruck
der Bewegung innerhalb des Gesamtgebildes.
Calder: „Wo alles schon vollkommen ist, gibt es keine Erfüllung.”
Wie in seinen Plastiken und Mobiles greift Alexander Calder bei der Bemalung
des BMW 3.0 CSL auf kräftige Farben und anmutig geschwungene Flächen zurück, die
er großzügig über Kotflügel, Motorhaube und Autodach verteilt. Statt sich an den
Stromlinien der Rennwagenkarosserie zu orientieren, macht er sich von den
technisch-formalen Zwängen des Mediums Automobil frei.
Das "Art Car", welches 1975 am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnimmt,
sollte eines der letzten Kunstwerke des amerikanischen Bildhauers werden: Im
selben Jahr stirbt Alexander Calder in New York. Seine berühmten Mobiles zählen
heute zu den innovativsten amerikanischen Skulpturen des 20. Jahrhunderts.
Technische Daten
Sechszylinder-Reihenmotor, 24 Ventile, zwei
oben liegende Nockenwellen
3210 cm3 Hubraum
480 PS
Spitze: 291 km/h
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder aus dem Jahr
1975
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder im Renn-Einsatz
Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2002, BMW Art Cars
Praesentation, v.l.n.r.: Alexander Calder, Frank Stella, Roy Lichtenstein
Alexander Calder im Jahr 1975 vor seinem Art Car
Alexander Calder mit Herve Poulain im Atelier
BMW Art Car Miniatur Alexander im Maßstab 1:18
Vom 15.01. bis zum 26.02.06 konnte das BMW 3,0 CSL Art Car auf der
Wanderausstellung "AUTO-NOM-MOBILE" im Kulturbahnhof Kassel angeschaut werden:
BMW 3,0 CSL Art Car auf der AUTO-NOM-MOBILE
Wanderausstellung in Kassel
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder
Vom 06.10.2010 bis zum 30.06.2011 ist das Art Car von Alexander Calder im BMW Museum zu sehen:
BMW 3,0 CSL Art Car im BMW Museum in München
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder im BMW Museum
BMW 3,0 CSL Art Car (vorne) von Alexander Calder im BMW Museum
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder im BMW Museum
BMW 3,0 CSL Art Car von Alexander Calder im BMW Museum
BMW 3,0 CSL Art Car Modell (vorne). Nach dem Modell wurde das spätere Exponat lackiert