Kategorie: Mini Concept Messe BMW-Modellreihe: R60 11.10.2005
MINI Concept Tokyo
MINI präsentiert auf der Tokyo Motor Show eine MINI-Designstudie
München. 45 Jahre nach der Premiere des Mini Traveller im September
1960 präsentiert MINI auf der Tokyo Motor Show 2005 mit MINI Concept Tokyo eine
Designstudie, welche die Kernidee des reiselustigen Engländers am Beginn des 21.
Jahrhunderts unter dem Motto "Go British" zeitgemäß interpretiert. Typisch MINI
ist der Gesamt-Auftritt dieses Konzeptfahrzeuges mit zahlreichen zu Ikonen
gewordenen Design-Details. Typisch MINI sind aber auch die Innovationen für
innen und außen: weit öffnende Türen mit Parallelogramm-Kinematik, coupé-artiger
Auftritt ohne B-Säule, eine exklusive Silber-Metallic-Lackierung und exquisite
Materialien im Innenraum.
MINI Concept Tokyo zitiert den klassischen Traveller u. a. mit einem
eleganten Estate-Design, einer symmetrisch geteilten Doppeltür am Heck und mit
geteilten hinteren Seitenscheiben.
Sportlicher Auftritt.
Das Gesamterscheinungsbild ist straff und glattflächig, gleichzeitig wurden
Radkästen, Schulterlinie und Powerdome markant ausgearbeitet, der Lufteinlass
auf der Motorhaube und der Doppelauspuff als MINI Cooper S Merkmale
unterstreichen den sportlichen Auftritt. Das Design des MINI Concept Tokyo ist
ein klares Statement, das Fahrzeug hat Statur, es wirkt kräftig, elegant und
betont durch das höhere Dach auch die Funktionalität.
MINI typische Cleverness für das Fahrzeugkonzept.
"Begehen und Beladen" so einfach wie möglich zu machen, war ein wichtiger
Aspekt im Rahmen der Entwicklung von MINI Concept Tokyo. Bei allen vier Türen
(Fahrer-/Beifahrer-/Hecktüren) kommen Aufhängungen mit Parallelogramm-Kinematik
zum Einsatz; sie schwenken in einer einzigen Bewegung gleichzeitig zur Seite und
nach vorne und bieten so maximalen Zugang nach innen. Die hinteren seitlichen
Schiebefenster werden elektrisch geöffnet, dabei wird der vordere Teil parallel
unter den hinteren Teil geschoben. Durch den Entfall der B-Säule vermittelt MINI
Concept Tokyo einen besonders großzügigen, coupé-artigen Eindruck. Durch den
langen Radstand und das Easy-Entry-System mit drehbaren Fahrer-/ Beifahrersitzen
sind die beiden Rücksitze gut zu erreichen. Die Fenster in den beiden Hecktüren
lassen sich elektrisch versenken.
Konsequente Raumnutzung durch intelligentes Cargodach.
Sogar auf dem Dach bietet MINI Concept Tokyo neue Möglichkeiten, um unterwegs
auf alle Eventualitäten perfekt vorbereitet zu sein. Auf dem Cargodach sind ein
Tisch und zwei Stühle untergebracht, der entsprechende Teil des Daches lässt
sich von außen vor die Heckfenster herunterziehen.
Cargobox im Laderaum.
Der Laderaum von MINI Concept Tokyo verfügt über eine in den Boden
eingelassene, flexible Cargobox mit verschiedenen Funktionen. Ihr Deckel lässt
sich nach aussen ausziehen und fährt somit dem Benutzer als Einladehilfe
entgegen. Zudem lässt sich die durchsichtige Abdeckung auf der Cargobox auch
nach oben schwenken und dient dann als Trennwand zwischen Passagier- und
Laderaum.
Sports Utility Box als multifunktionales Wechsel-Staufach.
Die Sports Utility Box ist ein multifunktionales Wechsel-Staufach, das bei
geöffnetem hinteren Seitenfenster in die entstandene Öffnung eingehängt wird.
Die Sports Utility Box wird von außen mit ihrem tieferen Teil in die
Seitenfester-Öffnung eingehängt. Klappen ermöglichen das Be- und Entladen von
außen und vom Fahrgastraum aus sowie das praktische Durchreichen von
Gegenständen.
"Floating Elements" prägen Interieur-Design.
Das "Floating-Elements-Conzept" überrascht beim Einsteigen durch den komplett
frei liegenden Fussboden mit einem großzügigen und offenen Eindruck. Nur das
zentrale Inselelement der Mittelkonsole bedeckt den Fußraum, an ihm sind auch
die scheinbar schwebenden Sitze aufgehängt. Auch Armaturenbrett mit dem
drehbaren "Center Speedo", das ebenfalls frei zu schweben scheint, unterstützt
diesen Eindruck. Die Rücksitzlehnen werden einzeln umgeklappt und bilden dann
eine ebene Fläche mit dem Stauraumboden.
Satellite Silver Metallic-Lack und Neopren-Kontur.
MINI Concept Tokyo präsentiert sich im Licht strahlend silber, jene Stellen,
die das Licht aus dem Blickwinkel des Betrachters nicht direkt trifft,
erscheinen in einem dezenten Grauton. Für das charakteristische schwarze
Seitenband entlang der Schweller und Radausschnitte wird weich nachgebendes
Neopren verwendet.
Leder, Messing-Optik und Aluminium als bestimmende Materialien.
Weißes Leder unterstreicht im Interieur den Eindruck von Modernität, es
vermittelt edles Ambiente und betont die klaren Linien von MINI Concept Tokyo,
von denen sich die grünen Oberflächen und Messing-Akzente - etwa bei den
Sitzbezügen im Chesterfield-Design - apart abheben. Insgesamt wird warmes,
hochwertiges Leder mit verschiedenen Oberflächenstrukturen eingesetzt und durch
kühl wirkende, metallische Oberflächen ergänzt. So ziert ein
aluminiumbeschichtetes Glasfaser-Geflecht die Verkleidungen der Türinnenseiten,
Carbonfaser-Optik akzentuiert den Fußraum, kombiniert mit Teppichmaterial aus
Nylongeflecht, das die Sportlichkeit unterstützt.
45 Jahre Mini Traveller.
Premiere hatte der viersitzige Mini mit erweitertem Stauraum im September
1960 als Austin Seven Countryman bzw. als Morris Mini Traveller. Die Bezeichnung
"Traveller" zeigte an, dass man bei diesem Mini Estate Modell schon damals auch
an eine aktive Zielgruppe dachte. Über 400 000 Einheiten wurden bis 1982
verkauft, darunter ab 1969 auch eine Variante des Mini Clubman.
Quelle: BMW-Presse-Mitteilung vom 11.10.05
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